Interview mit Kunststudent Nikolai Gümbel (Bildhauerei, Kunstpädagogik)

F: Was machen Sie für Kunst?
A: Ich mache ganz unterschiedliche Kunst – ich habe hier zufälligerweise gerade dabei Fotos und zwar von einer Landschaft von oben gesehen – schaut mal – und hier wird gerade eine neue Stadt gebaut und das hab ich mit einer Drohne von oben gefilmt.

F: Machen Sie auch in Ihrem Zuhause Kunst?
A: Ich mache Kunst im Atelier und hier in den Werkstätten. Es ist immer ganz geschickt, wenn man einen Raum hat, wo man mit Material arbeiten kann, so wie ihr das auch gerade gemacht habt, wo es vielleicht auch mal dreckig werden darf, deswegen hat man oft ein Atelier als Künstler.

F: Was gefällt Ihnen daran?
A: Mir gefällt daran, dass ich selbst entscheiden und selbst gestalten kann, was ich machen will, d.h. es sind alles eigene Projekte, die mich interessieren. Manchmal ist das aber auch schwierig, wenn man alles selbst machen muss.

F: Warum studierst du hier?
A: Ich studiere hier, weil ich ganz unterschiedliche Interessen habe und das finde ich am besten zusammenfindet, zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, im Feld der Kunst, weil man unterschiedliche Dinge zusammenbringt. Man muss nicht immer nur zeichnen, sondern man kann zeichnen und Fotos machen oder man kann in einer Werkstatt Metall abgießen und man findet immer wieder neue Sachen, die man machen kann, man kann immer wieder Neues entdecken.

F: Warum studierst du in dieser Akademie?
A: Nach der Schule bin ich hierher gegangen und habe hier die Professoren und Professorinnen kennengelernt und mit denen gesprochen und hatte dann gute Gespräche und deswegen hab ich hier angefangen zu studieren. Und mir hat es auch gefallen, was es hier alles für Möglichkeiten gibt; die Werkstätten, die Atelierräume.

F: Was ist das Tolle daran?
A: Das Tolle daran ist, dass hier auch Andere Kunst studieren, mit denen man sich austauschen kann, man ist nicht alleine, sondern man kommt immer in Kontakt mit anderen, so wie ihr in der Schule, und kommt so auf neue Ideen.