Gemeinsam für eine bessere Umwelt: Wie können alle Länder zusammenarbeiten, um das Klima zu schützen?
Professorin Miranda A. Schreurs begann ihre Vorlesung mit ihrem Herzenswunsch: Sie möchte, dass wir mehr erneuerbare Energien nutzen, um unsere Umwelt zu schützen!
Sie erklärte in dieser Vorlesung, warum das so wichtig ist und warum diese Aufgabe uns alle angeht.
Was bedeutet „international“?
Prof. Schreurs erklärte zuerst das Wort „international“. Es bedeutet, dass verschiedene Länder voneinander lernen und zusammenarbeiten, um Probleme zu lösen.
Welche Probleme gibt es?
Seit der Industrialisierung, also seitdem viele Maschinen erfunden wurden, wurde die Natur immer mehr zerstört. Menschen bauten viele neue Häuser und Fabriken, Wälder und andere grüne Orte verschwanden. Gleichzeitig wurde immer mehr Energie gebraucht, die oft durch das Verbrennen von Kohle gewonnen wurde. Dadurch entstanden viele schädliche Abgase und viel Müll.
Problem Müll
Früher wurde der Müll einfach in Flüsse, Seen und ins Meer geworfen. Das Wasser wurde dadurch dreckig, Fische und andere Tiere wurden krank oder starben. In manchen Gewässern konnte man nicht mehr baden, und sogar das Trinkwasser wurde verschmutzt.
Problem Luftverschmutzung
Die Professorin zeigte ein altes Foto von Berlin, auf dem eine dicke Wolke aus Abgasen zu sehen war. Früher gab es sehr viele Fabriken und Autos, die schmutzige Luft ausstießen. Dadurch wurden auch die Wälder krank, und viele Bäume starben ab.
Problem Klimawandel
Wenn Kohle oder Öl verbrannt wird, entsteht ein Gas namens CO2. Dieses Gas sorgt dafür, dass die Erde immer wärmer wird. In einigen Jahren wird es an manchen Orten so heiß sein, dass Menschen dort nicht mehr leben können. Auch Gletscher schmelzen, sodass der Meeresspiegel steigt. Das kann für viele Städte am Meer und Inseln gefährlich werden.
Wie arbeiten Länder zusammen?
Viele Länder haben gemerkt, dass sie gemeinsam handeln müssen, um die Natur zu schützen. Die Vereinten Nationen (eine Gemeinschaft von 193 Ländern) haben Regeln und Gesetze beschlossen:
- Nationalparks: In diesen besonderen Schutzgebieten dürfen keine Bäume gefällt und keine Tiere gejagt werden. Der erste Nationalpark der Welt, der Yellowstone-Nationalpark, wurde 1872 in den USA gegründet. Später gab es auch Nationalparks in Deutschland, zum Beispiel der Bayerische Wald (1970) und das Wattenmeer (1985).
- Schutz bedrohter Tiere: Seit 1972 gibt es das Abkommen zur Bodiversität, das bedrohte Tiere wie Elefanten, Tiger oder Schildkröten besser schützt.
- Internationale Abkommen: 1992 beschlossen viele Länder in Rio de Janeiro, die Natur besser zu schützen. Später wurden im Kyoto-Protokoll (2005) und im Pariser Klimaschutzabkommen weitere Maßnahmen gegen den Klimawandel beschlossen. Ziel ist es, dass die Erde sich nicht um mehr als 1,5°C erwärmt.
- Erneuerbare Energien: Immer mehr Länder fördern Wind-, Wasser- und Sonnenenergie anstatt Kohle und Öl. Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden, die EU bis 2050. Schon jetzt kommt mehr als die Hälfte des deutschen Stroms aus erneuerbaren Energie!
- Grünere Städte: Städte wie München oder Paris pflanzen mehr Bäume und versuchen, weniger Autos auf den Straßen zu haben.
Was können wir selbst tun?
Die Professorin betont, dass aber nicht nur Länder oder Städte etwas tun können, sondern auch wir Kinder können helfen!
Zum Beispiel:
- Statt mit dem Auto lieber mit dem Fahrrad fahren, zu Fuß gehen oder den Bus nehmen.
- Strom sparen, z.B. das Licht immer ausschalten, wenn wir einen Raum verlassen.
- Die Heizung nicht zu hoch einstellen.
- Müll vermeiden und dann richtig trennen.
Jede kleine Aktion hilft, unsere Erde zu schützen. Wenn wir alle zusammenarbeiten, können wir viel erreichen!
Von KinderUni-Reporterin Marta