Was ist ein Neutronenstern?
Ein Neutronenstern ist ein aus Neutronen bestehender astronomischer Körper.
Ein Neutron ist dabei ein Bestandteil der Materie (Atomen), der elektrisch neutral ist, also keine Ladung hat. Neben Neutronen besteht Materie unter Anderem aus Protonen (elektrisch positive Teilchen) und Elektronen (elektrisch negative Teilchen). Neutronen und Protonen bilden den Atomkern. Elektronen kreisen um den Atomkern.
Neutronensterne sind kugelförmig und haben einen Radius um die 10 km. Allerdings besitzen sie eine Masse, die ungefähr 2 Mal so hoch ist, wie die Masse der Sonne. Damit sind sie neben den schwarzen Löchern die dichtesten Objekte im Universum.
Neutronensterne entstehen aus der Explosion von massereichen Sternen, die sich in der Endphase ihrer Entwicklung befinden.
Warum kocht man Neutronensterne? Was bedeutet es?
Wegen der Eigenschaft einer geringen Größe mit hoher Masse, können Wissenschaftler nicht im Inneren eines Neutronensternes schauen.
Um Neutronensterne trotzdem untersuchen zu können, werden Experimente mit Hilfe von Teilchenbeschleuniger (z.B. Large Hadron Collider am CERN in der Schweiz) durchgeführt.
Teilchenbeschleuniger sind riesige Maschinen, die Teilchen auf sehr hohe Geschwindigkeiten beschleunigen. Sie bilden einen Ringtunnel, wo die Teilchen in entgegengesetzter Richtung beschleunigt werden, damit sie aufeinanderprallen.
Das Aufeinanderprallen und die dabei entstehende Explosion wird dabei untersucht.
Dieses Vorgehen wird im übertragenen Sinne als gekocht bezeichnet.
Der nächstgelegene Neutronenstern
Der nächstgelegene Neutronenstern ist RX J1856-3754. Er befindet sich im Sternenbild Corona Australis und ist ungefähr 500 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Bewertung der Vorlesung
Prof. Dr. Laura Fabbietti hat die Vorlesung sehr gut und kindergerecht erklärt. Der Vortrag war sehr spannend. Dafür würde ich die Note 1 vergeben.
Vorstellung der Professorin
Prof. Dr. Laura Fabbietti kommt aus Italien. Sie mag München aber mehr, weil es grüner ist. Ihr Lieblingsessen ist Spagetti Bolognese. Sie findet es langweilig, in den Sternenhimmel zu schauen.
KinderUni-Reporterin Nicole, 9 Jahre
