Ein Tag an der KinderUni

Thema: Warum tun Beulen und Wunden weh? Über die Entstehung von Schmerzen im Gehirn.

Am 09.12.2022 hatte ich meinen zweiten Tag an der KinderUni. Diesmal fand die Vorlesung in München statt und ich durfte ohne meine Eltern zur Veranstaltung. Die Anfahrt hat mir schon so viel Spaß gemacht, da ich Ricardo vom Radio Feierwerk begleiten durfte und wir uns so schön unterhalten haben und er so nett ist.

An der Uni sind wir gleich in den Hörsaal, so heißt der Raum, in dem der Vortrag stattfand. Es hat gar nicht lange gedauert da fing es schon an. Professor Doktor Ploner hat sich erst kurz selbst vorgestellt. Danach hat er uns das heutige Thema gesagt und erklärt, dass Schmerzen im Gehirn entstehen.

Wo genau sie entstehen, hat er uns an einen Skelettkopf gezeigt. Den hat er aufgemacht und wir konnten viele kleine Zellen sehen, die das Gehirn darstellen. Das war ein bisschen gruselig und ekelig. Es war aber wichtig zu sehen, denn hier ist das Schmerzzentrum vom Körper. Jeder Mensch fühlt Schmerz unterschiedlich stark. Das war mir neu und ich fand es sehr spannend mehr darüber zu erfahren.

Damit wir das besser verstehen hat Professor Doktor Ploner mit einem Mitarbeiter eine Wette gemacht. Sie haben eiskaltes Wasser geholt und geschaut, wer am längsten seine Hand in das kalte Wasser stecken kann. Der Mitarbeiter gewann die Wette mit 39 Sekunden, Professor Doktor Ploner verlor die Wette mit 20 Sekunden. Es war sehr lustig zuzuschauen. Als Professor Doktor Ploner seine Hand aus dem Wasser raus zog macht er komische Bewegungen. Er schüttelte seine Hand und sagte: „Brrrrrrrrr, war das kalt“.

Es gab auch richtig spannende und interessante Fragen. Die tollste Frage war von einem Mädchen. Sie wollte wissen, ob es Schmerzen gibt, die man sein ganzes Leben behält? Ja, es gibt Schmerzen, die man sein Leben lang behält.

Die Zeit ging schnell vorbei, das fand ich sehr schade, weil diese Vorlesung sehr spannend war.

Ich empfehle euch auch dort hinzugehen, wenn es nochmal so eine Vorlesung gibt. Ich wäre gerne länger dortgeblieben und hätte weiter zugehört. Toll, dass es die KinderUni gibt.

KinderUni-Reporter Raphael, 9 Jahre
Fotografin Julia, 10 Jahre