Wie entstand eigentlich der allererste Film? – Ein Vortrag von Frau Professorin Michaela Krützen

An einem sonnigen Freitagnachmittag, gab es nur ein Ziel für viele Kinder aus München und Umgebung: Der Vortrag über den allerersten Film der Welt, welcher an der Hochschule für Fernsehen und Film in München gehalten wurde. Viele Kinder hatten sich vor der großen Tür des “Audimax”, einem großen Kino, versammelt und stürmten, nachdem die Tür aufging in den Saal, um einen Platz zu ergattern. Nachdem auch der letzte Platz besetzt war, begann Frau Professorin Michaela Krützen mit ihrem Vortrag. Nun folgen einige Infos und Momente aus dem Vortrag:

Als erstes wurde von ihr die Frage gestellt, welche Berufe man an der HFF München denn lernen könne. Die Lösungen und einige Personen an der HFF waren:
Drehbuchautor*in : Schreibt die Geschichten
Produzent*in: kümmern sich um das Geld für den Film
Corinna Mehner = Woodwalkers
Ingo Fliess= Vogelperspektiven
Spielfilm Regisseur: leitet die Aufnahmen am Set
Marcus H. Rosenmüller= Pumuckl
Julia von Heinz= Hanni und Nanni
Nicolas Wackerbarth= Casting
Kameramann: Filmt am Set
Christian Rein= Chantal im Märchenland
Außerdem gibt es noch Dokumentarfilm Regisseur*innen, Kutter, die den Film schneiden und Visual Effects VFX.

Als nächstes überlegten wir gemeinsam, wer den ersten Film gedreht hat und fanden heraus, dass es die Gebrüder Lumiére waren.
Diese haben den allerersten Projektor, den Cinematographen, 1895 erfunden und mit diesem die allerersten Filme der Welt gefilmt. Ein Beispiel hierfür ist “Die Arbeiter verlassen die Fabrik”. Aber es gab noch viele mehr. Diese zeigten sie im Grand Café Paris. Sie drehten mehrere Versionen eines Filmes, damit er perfekt war.
Beim vorher genannten Beispiel hießen die Versionen” no horse”, “One horse” und “two horse”, weil in den Filmen verschieden viele Pferde zu sehen waren.
Ihre Filme waren aber noch in schwarz-weiß und tonlos, weshalb Klaviermusik eingespielt wurde und dauerten nur 52 Sekunden.
Die Gebrüder besaßen übrigens auch eine eigene Fabrik für photographische Platten. Diese war auch die Kulisse für ihren ersten Film. Die Statisten waren ihre eigenen Angestellten, Freunde und Familienmitglieder.

Danach wurde ein Film von Georg Melies gezeigt, welcher schon länger dauerte. Georg Melies wird auch als Erfinder des Stop-Motion-Tricks bezeichnet, da er diesen Trick als Erster benutzt hat. Im gezeigten Film wurde der Trick auch angewandt, es war also sozusagen ein Zaubervideo.

Im Anschluss nannte Professorin Krützen ein paar Tipps, wie man die beiden verschiedenen Filmarten nachstellen kann. Bei der Lumiére-Technik sollte man alles gut planen und alles im Blick behalten, während man bei der Melies-Technik eine Stop-Motion-App benutzen sollte.
Zum Schluss gab es eine Fragerunde, bei der man auch die Drehbuchstudentin Frau Ida Bröckel etwas fragen konnte.
Als kleines Dankeschön bekam Frau Krützen noch Blumen und einen Orden.

Danach war die Vorlesung beendet und alle gingen mit mehr Wissen nach Hause…

Ein Bericht von den KinderUni-Reporter*innen Julia, Mathilde, Alexander und Carlo